Bayern München hat am zwölften Spieltag völlig überraschend einen Dämpfer von unserer Mannschaft hinnehmen müssen. Die Bayern konnte ihre deutliche Überlegenheit gegen Eintracht nicht nutzen und kamen nicht über ein 0:0 hinaus. Für die Münchner war es das zweite torlose Unentschieden in Folge, sie konnten sich aber immerhin damit trösten, die Tabellenführung behalten zu haben.
Frankfurt konnte sich nach dem Aus im DFB-Pokal am Mittwoch in Dortmund zumindest über einen Teilerfolg freuen, bleibt aber in der Fremde ohne Sieg. (4.ter Auswärtspunkt )
Fünf Tage vor dem zweiten UEFA-Cup-Gruppenspiel am Donnerstag gegen die Bolton Wanderers hatten die Bayern ihren Gegner über die volle Distanz im Griff und mehrere hundertprozentige Chancen - doch den Ball brachte die mit den wieder genesenen Stammspielern Oliver Kahn und Franck Ribery angetretene Elf nicht im von Oka Nikolov gehüteten Kasten unter.
Frankfurt verdiente sich den Punkt vor 69.000 Zuschauern davon ca.6500 aus Frankfurt die wieder einen super Support abgaben in der ausverkauften Arena mit einer konzentrierten Defensivleistung.
Eintracht-Coach F. F. musste sechs Profis ersetzen, darunter den grippekranken Keeper Markus Pröll, Abwehrwackelchef Sotirios Kyrgiakos (Gelbsperre) und den verletzten Albert Streit.
Mit Aaron Galindo und Chris standen zwei von drei Verteidigern zum ersten Mal in dieser Saison in der Startelf, für Chris war es sogar der erste Einsatz seit über sechs Monaten. Das der Herr mit der Nr. 14 fehlte tat dem Team nur gut
Entsprechend holprig gestaltete sich aus Sicht der Hessen der Start der Partie.
Schon nach zwölf Sekunden musste Oka Nikolov erstmals Kopf und Kragen riskieren, als er Tonis Schuss aus sieben Metern glänzend abwehrte und damit den Grundstein einer überragenden Leistung legte.
Die Bayern ließen die Gäste in der Folge überhaupt nicht zur Entfaltung kommen, versäumten es jedoch, eine ihrer zahlreichen Chancen zu nutzen.
Mit zunehmender Spieldauer fand sich immerhin die Defensive der Hessen.
Die Hausherren hatten jetzt größere Mühe, zum Abschluss zu kommen.
Vier Minuten vor der Pause hatte Luca Toni Pech, als Nikolov seinen Kopfball an die Latte lenkte.
Nach der anschließenden Ecke von Ribery köpfte Lucio, doch Patrick Ochs rettete auf der Linie.
Vier Minuten nach dem Seitenwechsel hatte Miroslav Klose den starken Nikolov per Kopf schon überwunden, doch Galindo köpfte den Ball aus der Gefahrenzone.
Kurz darauf verfehlte Riberys Schuss aus 25 Metern das Eintracht-Tor um Zentimeter.
Toni versuchte es in der 72. Minute per Kopf, zielte aber vorbei. Nur 60 Sekunden später rettete Nikolov gegen Klose.
Ribery uneffektiv
Die Bayern hatten ihre besten Spieler in Kapitän Lucio, dem Kahn die Binde noch einmal für eine Begegnung überlassen hatte, und dem manchmal zu uneffektiven Ribery.
Bei der Eintracht gefiel neben Nikolov auch Marco Russ nach anfänglichen Schwierigkeiten ausserdem noch Aaron Galindo mit einer sauberen Abwehrleistung und der nimmer müder und unentwegt arbeitender Kapitän Amanatidis.
Zu erwähnen wäre noch das neue Spielsystem welches F.F. neu erstellte satt dem alten 4-4-2
spielte Eintracht Frankfurt im neuen 2-1-7- System mal sehn in wie weit es sich durchsetzten kann...............
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Gruß Thomas 