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Uwe B&W
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Tradition zum Anfassen / Frankfurt’s coming home – Zweitligameister 1998 |
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Nach dem großen Erfolg der ersten Veranstaltung zu den Weise Bubis, präsentiert die Fufa nun den zweiten Abend mit einer schönen Rückschau in die Vergangenheit: "Tradition zum Anfassen" / Frankfurt’s coming home – Zweitligameister 1998
Im Dezember 1996, in ihrer ersten Zweitligasaison, war die Eintracht so tief gesunken wie nie zuvor: Eine blamable 2:3-Heimniederlage am 17. Spieltag gegen den VfL Oldenburg - es war die fünfte Niederlage in Folge - bedeutete einen Abstiegsplatz zur Winterpause und das Aus für Trainer Dragoslav Stepanovic.
Als die Eintracht mit Horst Ehrmantraut seinen Nachfolger präsentierte, hielt sich die Begeisterung in Grenzen. Zwar hatte Ehrmantraut als Spieler mit der Eintracht 1980 den UEFA-Pokal gewonnen. Doch sein Name stand nicht für den Glanz der Vergangenheit, sondern für die raue Wirklichkeit der Gegenwart:
Ehrmantraut hatte zuvor fünf Jahre lang den SV Meppen trainiert, und Meppen galt im sich immer noch erstklassig wähnenden Eintrachtumfeld als Synonym der ungeliebten, tristen und grauen 2. Liga.
Doch Ehrmantraut sollte die Skeptiker bald überzeugen und schaffte die Wende: Der erfolgreichen Rückrunde 1997 folgte ein Triumphzug durch die Saison 1997/98 - und eine neue Euphorie um Eintracht Frankfurt:
Die Zuschauer kehrten in großer Zahl ins Stadion zurück, auf der Gegentribüne entwickelte sich eine neue Fankultur, der Funke sprang von der stets kämpfenden und als Einheit auftretenden Mannschaft auf die Zuschauer über. Am 25. Mai 1998 war es endlich vollbracht: Ein 2:2 gegen Mainz 05 brachte den Wiederaufstieg -
"Frankfurt's coming home"! Zwei Wochen später war die Eintracht Zweitligameister 1998.
Der legendäre Baumarkt-Gartenstuhl, von dem aus Ehrmantraut die Spiele zu beobachten pflegte, wurde zum Symbol dieser "neuen Eintracht", die das Divenhafte vergangener Jahre abschüttelte und durch Teamgeist, Kampf und taktische Disziplin die Bundesliga für Frankfurt zurückeroberte. Heute ist der Gartenstuhl ein viel beachtetes Ausstellungsstück im Eintracht Museum.
Nun, etwa zehn Jahre nach dem Wiederaufstieg und 28 Jahre nach dem UEFA-Cup-Sieg kehrt Horst Ehrmantraut im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe "Tradition zum Anfassen" an die Stätte seiner größten Erfolge zurück. Er wird dort auf Ansgar Brinkmann treffen, den "weißen Brasilianer", den er 1997 vom BV Cloppenburg aus der Verbandsliga zur Eintracht holte - und der nicht nur dank seiner großartigen Spielweise das Gesicht dieser "Ära Ehrmantraut" prägte. Außerdem werden wir mit Thomas Zampach einen weiteren Aufstiegshelden jener Tage begrüßen können, der für den Aufstieg buchstäblich sein letztes Hemd hergegeben hat. Im lockeren Gespräch blicken wir auf diese bewegten Jahre des Umbruchs zurück und werden einiges an Anekdoten und Kuriositäten erfahren.
Durch den Abend führt Roberto Capelluti, Moderator zahlreicher Fernsehsendungen und langjähriger Eintrachtfan Untermalt wird die Gesprächsrunde wie immer durch Filmbeiträge von Wolfgang Avenarius, die uns die damalige Zeit auch bildlich in frische Erinnerung rufen. Der Eintritt ist frei.
Während der Abendveranstaltung sind die Ausstellungsräume des Museums geschlossen. Für Besucher der Abendveranstaltung besteht jedoch die Möglichkeit, vorab um 18.00 Uhr an einer Führung durch das Museum teilzunehmen; Eintritt hierfür: 5,00 Euro bzw. ermäßigt 3,50 €.
Termin: Donnerstag, 17. April 19:30 Uhr im Eintracht-Museum
Quelle: www.fanabteilung.de
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Speedy am 25.03.2008 23:55.
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25.03.2008 08:06 |
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Der Betreiber und die Teammitglieder von www.eintr8-4ever.de distanzieren sich hiermit ausdrücklich von dem von am 25.03.2008 um 08:06 verfassten Beitrag.
Sollte dieser Beitrag Ihre oder die allgemeinen Rechte, Normen und die allgemein bekannten Gesetze verletzen, bitten wir um kurze Benachrichtigung an die im Impressum genannten Betreiber.
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Thomas B&W
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Nach dem Datencrash stelle ich nochmal den Bericht von Stefan M. ein entnommen der FuFa Homepage, den der Stefan für die sogenannten Klickfaulen schon mal gepostet hatte
Zweite Veranstaltung "Tradition zum Anfassen" im Eintracht-Museum
Ein ergreifender Abend – „120minütige Dauer-Gänsehaut“
Die Fan- und Förderabteilung und das Eintracht Frankfurt Museum hatten für den 17.4.08 zur zweiten Veranstaltung ihrer Reihe „Tradition zum Anfassen“ eingeladen – und der Museumssaal ward proppenvoll. Es galt, die triumphale Zweitligasaison 1997/98 Revue passieren zu lassen. Die angekündigten Gäste – Aufstiegstrainer Horst Ehrmantraut, der „weiße Brasilianer“ Ansgar Brinkmann und „Fußballgott“ Thomas Zampach – versprachen einen kurzweiligen Abend, durch den mit Roberto Cappelluti ein bei Eintrachtfans äußerst beliebter Moderator führen sollte.
Und fürwahr, es sollte für alle Anwesenden ein hoch emotionales, unvergessliches Erlebnis werden. Die Saison 1997/98 gilt in der Eintracht-Geschichte als ein Jahr des Aufbruchs, des Wandels. Die sportlich wie finanziell am Boden liegende Eintracht hatte sich endgültig von der Vorstellung verabschiedet, mit Stars wieder in die erste Liga zurückkommen zu können. Stattdessen baute Ehrmantraut mit wenigen finanziellen Mitteln eine Mannschaft auf, die er vor allem nach charakterlichen Gesichtspunkten zusammenstellte. Eine Mannschaft, die bald die Herzen der Zuschauer erobern sollte. Auf der Gegentribüne war eine neue Fankultur entstanden, es entwickelte sich eine innige Wechselbeziehung zwischen Fans und Mannschaft, der sprichwörtliche Funken sprang mehrfach über.
Zur Einstimmung gab es zunächst einen Filmbeitrag mit den Höhepunkten jener Saison; man sah den sog. „Diver“, den die gesamte Mannschaft zelebrierte und Thomas Zampach, wie er dabei eine Taucherbrille mit Schnorchel trug. Man sah die Feierlichkeiten nach dem Aufstieg einschließlich des zu Tränen gerührten damaligen Schatzmeisters Gaetano Patella. Und als nach dieser filmischen Erinnerung die Gesprächsrunde eröffnet wurde, da dauerte es nicht mehr lange, und die außergewöhnliche Atmosphäre jener Aufstiegssaison hatte sich über das ganze Museum gelegt, war für jeden hautnah greif- und spürbar geworden. Zwischen „denen auf dem Podium“ und „denen im Saal“ baute sich dieselbe innige Beziehung auf, die schon damals zwischen Fans und Mannschaft herrschte. Gänsehaut pur schon zu Beginn, als sich Horst Ehrmantraut seinen Weg durch den überfüllten Saal zum Podium bahnte – und es für ihn standing ovations und minutenlangen, tosenden Beifall gab. Der ehemalige „Fußballgott“ Thomas Zampach lief auch als Entertainer zu Hochform auf und versetzte das Publikum mit seinen witzig vorgetragenen Anekdoten mehrfach in tosendes Gelächter. Kurz vor dem Siedepunkt war dann die Stimmung, als sich plötzlich auch noch Überraschungsgast Alexander Schur zu den Aufstiegshelden gesellte. Der sensationell gut vorbereitete Roberto Cappelluti entlockte den Gästen ein ums andere Mal interessante Einblicke in das Innenleben dieser so sympathischen Aufstiegsmannschaft. Und natürlich war auch die sprichwörtliche Akribie, mit der Horst Ehrmantraut die Mannschaft führte und auf die Spiele vorbereitete, Gegenstand so manch heiterer Anekdote – die ein gutgelaunter Horst Ehrmantraut dann meist noch mit großer Selbstironie ergänzte. Eine Eigenschaft, mit der auch Ansgar Brinkmann aufwartete, als er die Schilderung früherer Eskapaden mit einem verschmitzten Lächeln und dem grinsend ausgerufenen Bekenntnis quittierte: „Ich habe aus meinen Fehlern gelernt“.
Es entwickelte sich so ein rundum gelungener Abend zwischen ausgelassener Heiterkeit und wehmütiger Erinnerung an eine bewegte und bewegende Zeit. Moderator Roberto Cappelluti sprach hinterher von einer 120minütigen Dauer-Gänsehaut während der Veranstaltung – und niemand, der dabei war, wird ihm je widersprechen wollen.
Die Fan- und Förderabteilung bedankt sich herzlich bei allen, die zu diesem wunderbaren Abend beigetragen haben. Bei Roberto Cappelluti, der sich auf die Moderation mit einer an Ehrmantraut erinnernden Akribie vorbereitet und sein großes Eintrachtherz bewiesen hat, bei Horst Ehrmantraut, Ansgar Brinkmann, Thomas Zampach und natürlich beim spontan hinzugekommenen Alex Schur, die so locker und bereitwillig Unterhaltsames, Wissenswertes und echte Schenkelklopfer zum Besten gaben.
Ein ganz besonderer Dank geht aber auch an das so zahlreich erschienene und begeisterungsfähige Publikum, das einen wirklich ergreifenden Rahmen für die Veranstaltung bot. Unsere Gäste jedenfalls zeigten sich noch lange nach Veranstaltungsende tief beeindruckt und bewegt von ihrem Empfang. Die Heimreise traten sie jedenfalls in der freudigen Gewissheit an, dass wir Eintrachtfans ihre Leistungen nie vergessen werden und dass wir unsere Aufstiegshelden von damals auch nach mittlerweile 10 Jahren noch feiern und hochleben lassen. Ihnen dieses schöne Gefühl vermittelt zu haben, dafür gebührt jedem Besucher unserer gestrigen Veranstaltung ein aufrichtiges Dankeschön.
Wir sehen den großen Erfolg der „Tradition zum Anfassen“ als Ansporn, diese Veranstaltungsreihe gemeinsam mit dem Museum fortzusetzen und weiter zu entwickeln. Es gibt noch viele herausragende Persönlichkeiten, deren Wirken und Leistungen wir in Veranstaltungen dieser Art würdigen und in Erinnerung rufen können und wollen. Und einen schöneren und passenderen Rahmen als das Eintracht Frankfurt Museum gibt es dafür nicht. Wovon sich übrigens jeder Eintrachtler durch einen Museumsbesuch auch mal außerhalb der dortigen Veranstaltungen überzeugen sollte...
Stefan Minden
__________________ Gruß Thomas 
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20.04.2008 08:56 |
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